Wenn man in solchen zwielichtigen Foren schreibt, und hin und wieder FKK-Clubs besucht, dann lernt man auch mal, mehr oder weniger zufällig, andere Schreiber kennen.
Aus solchen Bekanntschaften haben sich im Laufe von paar Jahren richtige Freundschaften entwickelt.
Mit fünf solchen Freunden besuchte ich den FKK-Club Wellcum in Österreich, der ja, man munkelt so, mit zu den besten in Europa gehören soll.
Nach knapp 6 Stunden Anreise im Kleinbus trafen wir High Noon zur Cluberöffnung ein. Der Club liegt abgelegen, relativ anonym, weit ab der Zivilisation, mit schönem Bergpanorama.
Der Empfang durch die äußerst attraktive junge Frau hinterm Tresen, angeblich die Frau vom Chef, war freundlich und entspannt. Eintrittspreis und Leistungen lassen sich auf der Homepage nachlesen.
Unsere gebuchten Zimmer im Hotel, welches sich im selben Gebäude befindet, standen leider erst ab 14 Uhr zur Verfügung. Wir mussten also unsere Koffer im Security-Raum abstellen und uns im Club erst mal umziehen. Zimmerschlüssel wird aber schon ausgehändigt.
Der Umkleideraum ist soweit o.k., erinnert aber eher an eine Sportstätte. Bei Hochbetrieb wird es dort eng.
Gleich anschließend ist auch eine Dusche, aber weit und breit keine Handtücher. Diese liegen dann reichlich im Wellnessbereich zur Verfügung. Man sollte sich also vorm Duschen dort eins besorgen.
im allgemeinen machen die sanitären Anlagen und der Wellnessbereich einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Das Personal ist auf Zack, hier wird immer mal wieder zwischendurch gereinigt.
Wer, wie ich zum Beispiel, hauptsächlich nur in den Nürnberger Clubs unterwegs ist, kann vom Gesamteindruck schon begeistert sein. Der Club wurde als solcher konzipiert und gebaut. Nicht wie andernorts in ein bestehendes Gebäude hineingebastelt. Die Fotos auf der HP vermitteln einen guten Eindruck.
Bereits zur Öffnung 12 Uhr steht ein reichhaltiges kaltes und warmes Buffet zur Verfügung. Das Essen ist schmackhaft, hier findet bestimmt jeder etwas. Gegessen wird im Speiseraum oder auf der Terrasse. Das Obst wird immer frisch aufgeschnitten, und auch das Buffet immer wieder nachgelegt. Die Küche ist einsehbar, das macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.
Es gibt Mittags-, Abend- und Nachtbuffet. Zwischendurch ist das Restaurant immer mal kurz geschlossen.
Nach 14 Uhr haben wir dann unsere Zimmer bezogen. Das ist etwas umständlich gemacht, schöner wäre, wenn Club und Hotel wenigstens gleichzeitig öffnen würden. Also im Bademantel mit Koffer in der einen Hand, die Straßenklamotten und Schuhe in der anderen Hand die Treppe hoch ins Hotel gegangen.
Die Zimmer sind zweckmäßig und geräumig, sauber sowieso, mit Handtücher und allem Pipapo wie man es vergleichbar in einem 3 Sterne Haus vorfinden würde.
Man darf auch die CDL mit aufs Zimmer nehmen, kostet aber Aufpreis, angeblich 50 €. Es sei denn, wenn alle Verrichtungszimmer belegt sind, wie bei einem meiner Zimmergänge am späteren Abend bei Hochbetrieb im Club. Das kostete dann keinen Aufpreis.
Für den späteren Nachmittag hatte ich mich für eine halbstündige Massage angemeldet. Diese war durchaus gut. Leider war die Masseurin wortkarg und eher etwas unfreundlich.
Im großen und ganzen waren aber alle im Club, Personal sowie die Dienstleisterinnen immer freundlich.
Man muss natürlich einigen CDL´s einen Korb geben, aber ich wurde nie böse angeschaut, blöd angeredet oder irgendwie missachtet. Im Gegenteil, viele kamen auch ein zweites oder drittes Mal und fragten höflich nach, ob man vielleicht doch noch Lust hätte.
Gegen Abend wurde es dann ziemlich voll im Club. Die meisten Gäste kommen aus Italien. Deutsche sind eher selten, auch die CDL sind sprachlich nicht so auf Deutsch eingestellt. Auch hier überwiegt, wie auch in den Nürnberger Clubs die Rumänien-/ Bulgarienfraktion.
Die Musik wurde am Abend ziemlich laut und nervig. Der DJ legte nur diese südländisch-orientalische Rockmusik mit wummernden Bässen auf. Den Mädels schien es zu gefallen.
Zwischendurch ist immer mal wieder eine Showeinlage, Tabledance.
Nach 14 Stunden im Club habe ich mich dann aufs Zimmer verzogen und bin meiner wohlverdienten Nachtruhe nachgegangen. Im Hotelbereich ist es sehr leise, hier bekommt man vom Clubbetrieb nichts mit. Nur die Nachbarn haben ab und zu die Türen gekracht.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück am durchschnittlichen Frühstücksbuffet, traten wir wieder die Heimreise an. Jeder mit unterschiedlichen Erlebnissen aber keiner enttäuscht. Der Wunsch zur baldigen Wiederholung ist bei allen groß. Einig waren wir uns auch, das der Club durchaus in der oberen Liga mitspielt, aber sicherlich noch Luft nach oben ist und keineswegs als Spitzenklasse bezeichnet werden sollte.
P.S.: Als ich mich vor 10 Jahren hier im Forum anmeldete, gab es einen User namens "Daddy Cool". Er berichtete regelmäßig über seine Clubbesuche war bei jedem Event oder Cluberöffnung dabei und konnte fast zu jedem Club der hier im Forum genannt wurde etwas sagen. Ich könnte wetten, er war auch schon im Wellcum.
Damals beneidete ich ihn um seine Clubbesuche, seine Erfahrungen und vor allem um seinen Schreibstil. Er konnte mit relativ wenig Worten seine Clubbesuche und die Atmosphäre in den Clubs brillant wiedergeben, so das man das Gefühl hatte, man war selbst mit dabei.
Er wurde mir zum Vorbild und ich wollte eines Tages auch so ein Clubtester werden wie er und so schöne Berichte schreiben.
Leider ist mir das nicht gelungen, dazu habe ich viel zu wenig Zeit und das Schreiben fällt mir auch nicht so leicht.
Ich denke aber gerne, bei jedem meiner selten gewordenen Berichte, wie diesen hier, an ihn zurück.
Falls einer von Euch noch Kontakt zu ihm hat, dann grüßt ihn bitte von mir.
Der Lex.
Aus solchen Bekanntschaften haben sich im Laufe von paar Jahren richtige Freundschaften entwickelt.
Mit fünf solchen Freunden besuchte ich den FKK-Club Wellcum in Österreich, der ja, man munkelt so, mit zu den besten in Europa gehören soll.
Nach knapp 6 Stunden Anreise im Kleinbus trafen wir High Noon zur Cluberöffnung ein. Der Club liegt abgelegen, relativ anonym, weit ab der Zivilisation, mit schönem Bergpanorama.
Der Empfang durch die äußerst attraktive junge Frau hinterm Tresen, angeblich die Frau vom Chef, war freundlich und entspannt. Eintrittspreis und Leistungen lassen sich auf der Homepage nachlesen.
Unsere gebuchten Zimmer im Hotel, welches sich im selben Gebäude befindet, standen leider erst ab 14 Uhr zur Verfügung. Wir mussten also unsere Koffer im Security-Raum abstellen und uns im Club erst mal umziehen. Zimmerschlüssel wird aber schon ausgehändigt.
Der Umkleideraum ist soweit o.k., erinnert aber eher an eine Sportstätte. Bei Hochbetrieb wird es dort eng.
Gleich anschließend ist auch eine Dusche, aber weit und breit keine Handtücher. Diese liegen dann reichlich im Wellnessbereich zur Verfügung. Man sollte sich also vorm Duschen dort eins besorgen.
im allgemeinen machen die sanitären Anlagen und der Wellnessbereich einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Das Personal ist auf Zack, hier wird immer mal wieder zwischendurch gereinigt.
Wer, wie ich zum Beispiel, hauptsächlich nur in den Nürnberger Clubs unterwegs ist, kann vom Gesamteindruck schon begeistert sein. Der Club wurde als solcher konzipiert und gebaut. Nicht wie andernorts in ein bestehendes Gebäude hineingebastelt. Die Fotos auf der HP vermitteln einen guten Eindruck.
Bereits zur Öffnung 12 Uhr steht ein reichhaltiges kaltes und warmes Buffet zur Verfügung. Das Essen ist schmackhaft, hier findet bestimmt jeder etwas. Gegessen wird im Speiseraum oder auf der Terrasse. Das Obst wird immer frisch aufgeschnitten, und auch das Buffet immer wieder nachgelegt. Die Küche ist einsehbar, das macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.
Es gibt Mittags-, Abend- und Nachtbuffet. Zwischendurch ist das Restaurant immer mal kurz geschlossen.
Nach 14 Uhr haben wir dann unsere Zimmer bezogen. Das ist etwas umständlich gemacht, schöner wäre, wenn Club und Hotel wenigstens gleichzeitig öffnen würden. Also im Bademantel mit Koffer in der einen Hand, die Straßenklamotten und Schuhe in der anderen Hand die Treppe hoch ins Hotel gegangen.
Die Zimmer sind zweckmäßig und geräumig, sauber sowieso, mit Handtücher und allem Pipapo wie man es vergleichbar in einem 3 Sterne Haus vorfinden würde.
Man darf auch die CDL mit aufs Zimmer nehmen, kostet aber Aufpreis, angeblich 50 €. Es sei denn, wenn alle Verrichtungszimmer belegt sind, wie bei einem meiner Zimmergänge am späteren Abend bei Hochbetrieb im Club. Das kostete dann keinen Aufpreis.
Für den späteren Nachmittag hatte ich mich für eine halbstündige Massage angemeldet. Diese war durchaus gut. Leider war die Masseurin wortkarg und eher etwas unfreundlich.
Im großen und ganzen waren aber alle im Club, Personal sowie die Dienstleisterinnen immer freundlich.
Man muss natürlich einigen CDL´s einen Korb geben, aber ich wurde nie böse angeschaut, blöd angeredet oder irgendwie missachtet. Im Gegenteil, viele kamen auch ein zweites oder drittes Mal und fragten höflich nach, ob man vielleicht doch noch Lust hätte.
Gegen Abend wurde es dann ziemlich voll im Club. Die meisten Gäste kommen aus Italien. Deutsche sind eher selten, auch die CDL sind sprachlich nicht so auf Deutsch eingestellt. Auch hier überwiegt, wie auch in den Nürnberger Clubs die Rumänien-/ Bulgarienfraktion.
Die Musik wurde am Abend ziemlich laut und nervig. Der DJ legte nur diese südländisch-orientalische Rockmusik mit wummernden Bässen auf. Den Mädels schien es zu gefallen.
Zwischendurch ist immer mal wieder eine Showeinlage, Tabledance.
Nach 14 Stunden im Club habe ich mich dann aufs Zimmer verzogen und bin meiner wohlverdienten Nachtruhe nachgegangen. Im Hotelbereich ist es sehr leise, hier bekommt man vom Clubbetrieb nichts mit. Nur die Nachbarn haben ab und zu die Türen gekracht.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück am durchschnittlichen Frühstücksbuffet, traten wir wieder die Heimreise an. Jeder mit unterschiedlichen Erlebnissen aber keiner enttäuscht. Der Wunsch zur baldigen Wiederholung ist bei allen groß. Einig waren wir uns auch, das der Club durchaus in der oberen Liga mitspielt, aber sicherlich noch Luft nach oben ist und keineswegs als Spitzenklasse bezeichnet werden sollte.
P.S.: Als ich mich vor 10 Jahren hier im Forum anmeldete, gab es einen User namens "Daddy Cool". Er berichtete regelmäßig über seine Clubbesuche war bei jedem Event oder Cluberöffnung dabei und konnte fast zu jedem Club der hier im Forum genannt wurde etwas sagen. Ich könnte wetten, er war auch schon im Wellcum.
Damals beneidete ich ihn um seine Clubbesuche, seine Erfahrungen und vor allem um seinen Schreibstil. Er konnte mit relativ wenig Worten seine Clubbesuche und die Atmosphäre in den Clubs brillant wiedergeben, so das man das Gefühl hatte, man war selbst mit dabei.
Er wurde mir zum Vorbild und ich wollte eines Tages auch so ein Clubtester werden wie er und so schöne Berichte schreiben.
Leider ist mir das nicht gelungen, dazu habe ich viel zu wenig Zeit und das Schreiben fällt mir auch nicht so leicht.
Ich denke aber gerne, bei jedem meiner selten gewordenen Berichte, wie diesen hier, an ihn zurück.
Falls einer von Euch noch Kontakt zu ihm hat, dann grüßt ihn bitte von mir.
Der Lex.
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