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03.03.2011, PP Schwaben Nord
Ermittlungen wegen organisiertem Menschenhandel und Zuhälterei
Die Kriminalpolizei Augsburg ermittelt seit Anfang des Jahres gegen eine Personengruppe wegen des Verdachts des organisierten Menschenhandels und der Zuhälterei.
Die Gruppe steht im dringenden Verdacht, banden- und gewerbsmäßig junge rumänische Frauen aus deren Heimatland nach Deutschland verbracht zu haben, um sie hier der Prostitution zuzuführen.
Die Tätergruppe unterhielt dabei eine Reihe von als Wellness- und Massagestudios getarnte Wohnungsbordelle in verschiedenen Städten in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen mit einem Tätigkeitsschwerpunkt im Großraum Augsburg.
Am Mittwoch, 02.03.2011, führte die Kripo Augsburg, mit Unterstützung der jeweils örtlich zuständigen Dienststellen, in mehreren Städten zeitgleich größere Durchsuchungsaktionen durch.
Dabei wurde der Kopf der Bande, ein 53jähriger Deutscher mit rumänischer Herkunft und Wohnsitz im Raum Landsberg, festgenommen.
Auch wurden die weiteren Mittäter, eine 42jährige Deutsche in Mannheim sowie ein 39jähriger Deutscher mit rumänischen Wurzeln und eine 27jährige rumänische Staatsangehörige in Memmingen auf Grund bestehender, auf den dringenden Verdacht des schweren Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und der Zuhälterei gestützter Haftbefehle festgenommen.
Die Haftbefehle wurden zwischenzeitlich von der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Augsburg in Vollzug gesetzt.
Die Durchsuchungen bei den Beschuldigten führten zur Beschlagnahme umfangreicher Unterlagen sowie eines fünfstelligen Bargeldbetrages.
Darüber hinaus wurden acht Wohnungsbordelle durchsucht, die von den Tatverdächtigen in Augsburg, den Landkreisen Augsburg und Landsberg sowie in Memmingen, Gotha, Erfurth und Weimar betrieben wurden.
Hierbei wurden insgesamt zehn rumänische Frauen im Alter von 18 - 32 Jahren angetroffen, die von der Tätergruppe zur Prostitution eingesetzt worden sein sollen.
Die geschädigten Frauen wurden der Hilfsorganisation für Menschenhandelsopfer, Solwodi, zur weiteren Betreuung übergeben.
An der Aktion waren rund 70 Kriminalbeamte beteiligt.
Wodran erkenne ich denn ob eine Frau dort freiwillig arbeitet? Rumäninnen sind ja in letzter Zeit recht häufig in Thüringen
03.03.2011, PP Schwaben Nord
Ermittlungen wegen organisiertem Menschenhandel und Zuhälterei
Die Kriminalpolizei Augsburg ermittelt seit Anfang des Jahres gegen eine Personengruppe wegen des Verdachts des organisierten Menschenhandels und der Zuhälterei.
Die Gruppe steht im dringenden Verdacht, banden- und gewerbsmäßig junge rumänische Frauen aus deren Heimatland nach Deutschland verbracht zu haben, um sie hier der Prostitution zuzuführen.
Die Tätergruppe unterhielt dabei eine Reihe von als Wellness- und Massagestudios getarnte Wohnungsbordelle in verschiedenen Städten in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen mit einem Tätigkeitsschwerpunkt im Großraum Augsburg.
Am Mittwoch, 02.03.2011, führte die Kripo Augsburg, mit Unterstützung der jeweils örtlich zuständigen Dienststellen, in mehreren Städten zeitgleich größere Durchsuchungsaktionen durch.
Dabei wurde der Kopf der Bande, ein 53jähriger Deutscher mit rumänischer Herkunft und Wohnsitz im Raum Landsberg, festgenommen.
Auch wurden die weiteren Mittäter, eine 42jährige Deutsche in Mannheim sowie ein 39jähriger Deutscher mit rumänischen Wurzeln und eine 27jährige rumänische Staatsangehörige in Memmingen auf Grund bestehender, auf den dringenden Verdacht des schweren Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und der Zuhälterei gestützter Haftbefehle festgenommen.
Die Haftbefehle wurden zwischenzeitlich von der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Augsburg in Vollzug gesetzt.
Die Durchsuchungen bei den Beschuldigten führten zur Beschlagnahme umfangreicher Unterlagen sowie eines fünfstelligen Bargeldbetrages.
Darüber hinaus wurden acht Wohnungsbordelle durchsucht, die von den Tatverdächtigen in Augsburg, den Landkreisen Augsburg und Landsberg sowie in Memmingen, Gotha, Erfurth und Weimar betrieben wurden.
Hierbei wurden insgesamt zehn rumänische Frauen im Alter von 18 - 32 Jahren angetroffen, die von der Tätergruppe zur Prostitution eingesetzt worden sein sollen.
Die geschädigten Frauen wurden der Hilfsorganisation für Menschenhandelsopfer, Solwodi, zur weiteren Betreuung übergeben.
An der Aktion waren rund 70 Kriminalbeamte beteiligt.
Wodran erkenne ich denn ob eine Frau dort freiwillig arbeitet? Rumäninnen sind ja in letzter Zeit recht häufig in Thüringen
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