Déjàvu-Erlebnis in der Saarländischen Provinz
Eine alte Weisheit besagt, daß sich Geschichte nicht wiederhole. Diese Weisheit wurde gestern im FKK-Neunkirchen eindrucksvoll widerlegt.
Da ich gestern mal wieder in der Gegend zu tun hatte und die Seite des Clubs verlockend mit einem der Jahreszeit entsprechenden Event geworben hatte:
...verließ ich gegen 17:30 Uhr bei NK-Spiesen die A8 und fuhr abermals auf einen Besuch ins häßliche Industriegebiet der Betzenhölle.
Bei Eintritt wurde mir mitgeteilt, daß heute "voll" sei. Voll meinte genau 15, optisch und altersmäßig teils grenzwertige Greteln und von den erhofften heißen Latinas leider keine Spur, dafür jede Menge Dreibeiner, zumindest für dortige Verhältnisse. Im Verlauf des jungen Abends steigerte sich das Missverhältnis von ca. 2:1 dynamisch in Richtung 4:1 und größer, wobei man sich in Anbetracht der durch Buchungen unsichtbaren CDLs z.T. wie auf einer Gayparty vorkam. :confused:
Dennoch geht es sehr sittsam zu, dort in der Provinz. Die Herren hängen, ganz unter ihresgleichen, in großen Trauben an dem kleinen Tresen, der leider auch nur hin und wieder mal von einer asiatischen Thekenfrau bedient wird und stehen um die im Raum verteilten Tische herum, während die wenigen Damen wie angenagelt auf ihren Stammsofas, die wie beim Mittelmeerurlaub dauerhaft mit deren Handtüchern belegt sind, auf der gegenüberliegenden Seite des Raums kleben. Frau wartet passiv so lange ab, bis eben einer kommt, sie zu freien. Animierverbot. Doof. :(
Das Festbuffet war ganz okay, aber auch nichts besonderes, verglichen mit dem hessischer Clubs bei entsprechenden Gelegenheiten.
Auch die Provinzluden gaben sich die Ehre. Ein Trupp von 6 bis 8 Mann belegte den zentralen Tisch. Die Herren bedienten sich aus der Magnumflasche Schampus und "hochgeistige" Trinksprüche wie: "Figge, legge, saufe!" hallten durch den Raum. :eek:
Die "Special Performance" war inzwischen auch eingetroffen. Der Kirmesbarde mit seiner Jahrmarktsorgel.
Der nudelte exakt das gleiche schreckliche und geschmacklose Programm herunter, wie ich es drei Jahre zuvor schon einmal an gleicher Stelle zu ertragen hatte. Nachdem er dann auch noch seine Quetschkommode mit schrägen frankophilen Intonationen zum Einsatz gebracht hatte, verließ erst Kollege Jones fluchtartig die Stätte des Grauens und meine Toleranzgrenze war dann keine 15 Min. später ausgereizt, als dem Publikum Kuhglocken zugewiesen wurden, um damit auf Kommando des Karussellbremsers, der die Parole "Hollahitti" ausgegeben hatte, den Schneewalzer zu bimmeln. :mad:
Gegen 21:30 Uhr verliess ich ohne "kleine liebevolle Geschenke" in Empfang zu nehmen und selbstredend auch ungepoppt dieses Tollhaus.
Nein, "Freudenhaus" nach meiner Fasson ist anders, aber die "Überraschung" war denen mit diesem "Künstler" zumindest mal wieder gelungen.
Greets, D.C.
Eine alte Weisheit besagt, daß sich Geschichte nicht wiederhole. Diese Weisheit wurde gestern im FKK-Neunkirchen eindrucksvoll widerlegt.
Da ich gestern mal wieder in der Gegend zu tun hatte und die Seite des Clubs verlockend mit einem der Jahreszeit entsprechenden Event geworben hatte:
Zitat von FKK-NK
Bei Eintritt wurde mir mitgeteilt, daß heute "voll" sei. Voll meinte genau 15, optisch und altersmäßig teils grenzwertige Greteln und von den erhofften heißen Latinas leider keine Spur, dafür jede Menge Dreibeiner, zumindest für dortige Verhältnisse. Im Verlauf des jungen Abends steigerte sich das Missverhältnis von ca. 2:1 dynamisch in Richtung 4:1 und größer, wobei man sich in Anbetracht der durch Buchungen unsichtbaren CDLs z.T. wie auf einer Gayparty vorkam. :confused:
Dennoch geht es sehr sittsam zu, dort in der Provinz. Die Herren hängen, ganz unter ihresgleichen, in großen Trauben an dem kleinen Tresen, der leider auch nur hin und wieder mal von einer asiatischen Thekenfrau bedient wird und stehen um die im Raum verteilten Tische herum, während die wenigen Damen wie angenagelt auf ihren Stammsofas, die wie beim Mittelmeerurlaub dauerhaft mit deren Handtüchern belegt sind, auf der gegenüberliegenden Seite des Raums kleben. Frau wartet passiv so lange ab, bis eben einer kommt, sie zu freien. Animierverbot. Doof. :(
Das Festbuffet war ganz okay, aber auch nichts besonderes, verglichen mit dem hessischer Clubs bei entsprechenden Gelegenheiten.
Auch die Provinzluden gaben sich die Ehre. Ein Trupp von 6 bis 8 Mann belegte den zentralen Tisch. Die Herren bedienten sich aus der Magnumflasche Schampus und "hochgeistige" Trinksprüche wie: "Figge, legge, saufe!" hallten durch den Raum. :eek:
Die "Special Performance" war inzwischen auch eingetroffen. Der Kirmesbarde mit seiner Jahrmarktsorgel.
Der nudelte exakt das gleiche schreckliche und geschmacklose Programm herunter, wie ich es drei Jahre zuvor schon einmal an gleicher Stelle zu ertragen hatte. Nachdem er dann auch noch seine Quetschkommode mit schrägen frankophilen Intonationen zum Einsatz gebracht hatte, verließ erst Kollege Jones fluchtartig die Stätte des Grauens und meine Toleranzgrenze war dann keine 15 Min. später ausgereizt, als dem Publikum Kuhglocken zugewiesen wurden, um damit auf Kommando des Karussellbremsers, der die Parole "Hollahitti" ausgegeben hatte, den Schneewalzer zu bimmeln. :mad:
Gegen 21:30 Uhr verliess ich ohne "kleine liebevolle Geschenke" in Empfang zu nehmen und selbstredend auch ungepoppt dieses Tollhaus.
Nein, "Freudenhaus" nach meiner Fasson ist anders, aber die "Überraschung" war denen mit diesem "Künstler" zumindest mal wieder gelungen.
Greets, D.C.
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