Mit 80 € wäre ich noch einverstanden gewesen, aber dann passierte etwas auf WhatsApp, was ich bis jetzt nicht in einem Thai-Wohnungsbordell erleben musste. Die Konversation lief über WhatsApp in Englisch ab und ich hatte hier den Eindruck, dass sich eine dritte Person beim Chatten eingeklickt hat.
Ich mag, z. B. neben Brüsten und Po auch schöne Beine und hatte noch einen leicht erfüllbaren Outfitwunsch. Dann folgte die Frage, wie lange ich bleiben möchte. Im Ergebnis waren wir dann bei 120 EUR für 20 Minuten! Man könnte sich ja jetzt höflich voneinander trennen, weil wir uns nicht handelseinig werden konnten. Nicht so bei "Mali" genauer gesagt bei deren ominösen Anhang, der für Mali die WhatsApp-Nachricht verfasst hat. Da musste mir der/die Anbieter*in noch unbedingt eins auf den Weg geben im feinsten Nutten-Jargon. Die Telefonnummer 0152-12307365 war übrigens früher Ann zugeordnet, die jetzt unter einer neuen Nummer, aber immer noch mit alten Bildern wirbt und zufällig dort auch gastiert.
Die Örtlichkeiten kenne ich von früheren Besuchen, wobei die Preise der Damen dort bisher nie zu beanstanden waren. Die Verrichtungsstätte in einer umgebauten Kellerwohnung eines Bungalows mit Flachdach ist zu erreichen über eine Tiefgaragenrampe einer ehemaligen Kellergarage, die zugemauert und mit einer Tür versehen wurde. Der Ausbau ist äußerst primitiv. Im Gäste-WC hängt ein provisorisches Verlängerungskabel an der Steckdose neben dem Handwaschbecken, mit einem schaltbaren Zwischenadapter als Lichtschalter. Am anderen Ende hängt eine Lampenfassung mit Glühbirne, die mit einem Nagel an der Wand gehalten wird und über dem Lokus baumelt. Wer hier Wert auf eine Dusche und frische Handtücher oder gar saubere Bettwäsche legt, ist hier fehl am Platz. Aber Preise wie im Edelbordell verlangen. Offensichtlich kein Problem für den Betreiber dieses Etablissements.
Kommentar