Auch wenn die berufsoptimistische Hausdame Chanel das damit abzutun versuchte, indem sie meinte, daß viele Gäste im Haus wären, die sich aber alle auf Zimmer befänden, bleibe ich diesbezüglich eher skeptisch und bedauere die schwache Gästeresonanz für diesen andererseits gut organisierten und dadurch kurzweiligen Abend im Altheimer Club.
Die Mädels waren dem Thema der Nacht entsprechend in schwarze Dessous verpackt angetreten und das ab etwa 22:30 Uhr im halbstündigen Rhythmus beginnende Showprogramm mit "Mandy Melone & Trinity Smith" war leider mal wieder zu schwach ausgeleuchtet, während die Musik zu den Shows schon hart an der Schmerzgrenze mal wieder die kleinen Lautsprecher überfordert hatte, die das mit hohem Klirrfaktor verzerrend quittierten.
Überhaupt scheint "Party" im ATL III auch gleichbedeutend mit extremer Lautstärke zu sein, bei der eine vernünftige Konversation unnötigerweise nahezu unmöglich ist. Positiv sei angemerkt, daß mein Vorschlag, den Lautsprecher im Raucherbereich stillzulegen, mittlerweile umgesetzt wurde und man sich jetzt zumindest dort, ohne sich gegenseitig ins Ohr schreien zu müssen, bei geschlossener Schiebetür auf zivilisierte Art unterhalten kann.
Gegen Mitternacht wurde dann die splitternackte Anastacia auf den zusammengeschobenen Esstischen neben dem Tresen mit Obst zum lebenden Früchtebuffet dekoriert und musste so bestimmt eine halbe Stunde bewegungslos ausharren, bis sie soweit "vernascht" war, daß sie die Tafel wieder verlassen konnte. Naja, ein weiterer kleiner Gag dieser leider schwachbesuchten Party.
Später konnte ich mich dem umwerfenden Charme Giulianas wieder nicht entziehen und landete ein weiteres Mal mit ihr in einem der großzügigen und stilvoll dekorierten Zimmern und erlebte eine von viel Sympathie geprägte zeitlose halbe Stunde mit diesem hübschen Mädel, die nichts zu wünschen übrig liess und deshalb meinerseits auch keiner weiteren Kommentierung bedarf.
Mein Fazit des Abends:
Eine gutgemeinte und gutgemachte Party, die sich vom jahreszeitlichen Weihnachtsrummel anderer Clubs angenehm abhob, aber dennoch nicht den Publikumszuspruch fand, den sie dafür wohl allemal verdient gehabt hätte.
Greets, D.C.
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