Sie sieht so viel besser aus. So viel besser als ich, dachte ich, als sie mir die Tür öffnete.
Es war etwas in ihrem Blick, das mich anzog. Wie sie da saß, in einem Sessel, bekleidet mit einem roten, enganliegenden Wollkleid, die Beine übereinandergeschlagen. Und dieser Blick, geheimnisvoll, aber ihre Augen schienen viele Versprechungen zu machen. Ihre Erscheinung irgendwo zwischen Mädchen und Frau. Ich fand ihre Fotos auf der Website des Studios.
Sie ist zu jung, viel zu jung für mich, dachte ich als sie mir nackt entgegen kam in dem abgedunkelten Flur, um mich von der Dusche abzuholen. Sie sah aus wie ein kleines Mädchen, höchstens 16, konnte sie sein. Ich wagte gar nicht daran zu denken, dass sie mir sogar noch jünger erschien. Viel zu jung für so einen alten Mann, wie mich. Viel zu jung für irgendeinen erwachsenen Mann.
Zierlicher, schmaler Körper, vielleicht 1,63 groß, straff und hart, wie eine aus Bronze gegossene Statue, mit ein paar großflächigen Tattoos verziert. Der Po, wie aus einer gespaltenen Halbkugel aus Granit herausgeschlagen. Kleine Brüste, die mir gefallen. Ihre blonden Haare hatte sie in der Zwischenzeit hochgesteckt und ihr kindliches, hübsches Gesicht kam so noch besser zur Geltung.
Ich stand ihr gegenüber, frisch geduscht und nackt, umfasste ihre Schultern und meinte: „Ich will eine erotische Massage, keine physiotherapeutische Behandlung“. Ihre Augen zeigten mir, dass sie mich verstand.
Ich legte mich auf meinen Bauch auf die auf dem Boden liegende schmale Matratze. Sie tröpfelte Öl auf meinen und ihren Leib.
Sie hält anscheinend nicht viel von einem choreografierten Vorgehen. Ich spürte ihre Hände, ihren Leib. Ziemlich schnell fanden ihre Finger meine Männlichkeit. Ich mag das. Es macht mich geil, wenn ich noch auf dem Rücken liege und die Frau schon dort versucht mich durch direkten Zugriff zu erregen. Bereitwillig hob ich mein Becken an, mich ihre Hände besser finden konnten. Ihr warmer Atem streifte meine Wangen. Leises Stöhnen an meinem Ohr.
Ich wälzte mich auf meinen Rücken. Ihr Körper drückte sich eng au meinen. Mit meinen Armen umschlang ich ihren harten, warmen Körper. Mein Penis fand Platz zwischen ihren Brüsten. Sie begann mich zu reiten. Natürlich war ich nicht in ihr, nur in meinem Kopf, in meinen Gedanken, meiner Illusion war ich in sie eingedrungen. Ich spürte ihre Wärme.
Ihr Kopf war an meinem. Ich sog ihren reinen Atem in mich ein. Ihre Lippen berührten meine. Es waren keine Küsse, aber sie waren genug, um meine Fantasien explodieren zu lassen. Sie ritt sehr ausdauernd. Irgendwann spürte ich mein warmes Ejakulat auf meiner Haut, ein kurzer Augenblick der Besinnungslosigkeit, des Entrückt seins.
Wir lagen noch eine Weile zusammen, plauderten. Diana kommt aus Rumänien, spricht aber ganz gut deutsch. Ihr Gesicht war leicht gerötet, erschien mir noch hübscher. Ein kleines, junges Gesicht. Nicht das Gesicht eines Glamourgirls. Ein durch und durch natürliches Gesicht. Ungeschminkt. Es gefällt mir. Ich mag Diana, als Frau und als Person. Sie schenkte mir eine außergewöhnliche Stunde, eine Stunde wie ich sie selten in so einem Studio erlebt hatte. Die Illusion, dass es Diana gefiel mich geil zu machen, war perfekt.
Diana arbeitete vor 4 Jahren schon einmal bei Iris, wie sie mir erzählte.
Das Studio ist sauber. Ich mag die intime Atmosphäre. Die Matratze fand ich etwas zu schmal. Das Zimmer war nicht besonders groß. Parken ist dort kein Problem.
Ich hinterließ Diana für eine Stunde einhundert Euros versteckt in einem Umschlag.
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