Habe ich das wirklich erlebt oder doch nur geträumt. Es kommt mir selbst sehr unwahrscheinlich vor, wie ein Nebel, in den ich kopfüber eingetaucht bin und in dem sich Gespensterbilder tummeln, die mir etwas weismachen wollen, das sich so abgespielt hat. Oder haben soll. Eines aber ist sicher, ich bin in Hamburg, liege nochmal im Pool mit den großen Panoramafenstern auf die Elbbrücken zu, schließe die Augen und lasse die Erinnerungen vor meinem inneren Gesicht tanzen, lächle,wenn ich mir noch einmal die Namen der Damen, die mir Gesellschaft geleistet haben, in die Erinnerung zurückrufe. Gut, es ist alles so gegenständlich, dass ich davon ausgehen kann, dass ich das Ganze doch nicht geträumt habe. Wenn ihr wollt,lade ich euch dazu ein, mich auf meinen Erinnerungen zu begleiten. Schnallt euch an und kommt mit mir zurück zu dem Tag,an dem ich aus Oberhausen kommend, in Hamburg eintraf und mir zunächst die zweite Aufführung von Paramour genehmigt habe. Miss Paris hat mir für morgen zugesagt und auch den genauen Termin genannt, an dem ich vor ihr zu kriechen habe.Ich kenne Miss Paris schon und weiß von ihrem Ideenreichtum und Spieltrieb. Ich muss zugeben, ich bin nervös, da ich nie weiß, was sie mit mir anstellen wird. Ich weiß nur eines, es wird schmerzen zumindest so weit, um mir das Lustgefühl der Unterwerfung zu bescheren, das mich so sehr erregt. Sie hat freie Hand, nur einige wenige NoGos bitte ich sie, zu beachten, ansonsten verlasse ich mich völlig der Führung ihrer harten Hand. Und ihrer Erfahrung.Die erste Flasche Champagner wird geleert und mit einem Bauchkribbeln der Nervosität falle ich in die weichen Kissen.
Fortsetzung folgt
Fortsetzung folgt