Zitat von Guybrush
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Wenn Rückrufe und SMS so abgesprochen sind... kein Problem.
Zitat von Guybrush
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Es mag sein, dass mich einige für arrogant und zickig halten... das sei ihnen unbenommen....ist auch eine Art Vorselektion...
Wer mich kennt, weiß dass das ganz sicher nicht stimmt, aber ich würde nie in meinem Leben einen Mann dazu "überreden" mit mir sexuell motivierte Zeit zu verbringen durch Zugeständnisse, die meine Grenzen und Tabus berühren .
Eher bitte ich ihn von mir aus zu gehen, denn wenn er nicht davon überzeugt ist nach anfänglichem Smaltalk die richtige Wahl getroffen zu haben, dann passt es auch nicht.
Wie weit würde ich gehen?
Gar nicht, denn das was ich anbiete ist genau definiert, schon allein durch die Außenwirkung meiner Person und der Werbung, die ich wohlüberlegt und druchdacht schalte.....
Mann weiß, was ihn bei mir erwartet, und Qualität ist nicht relativ, sondern zeigt sich darin, dass er das "bekommt" was er sucht und erwartet, in einem im Vorfeld ehrlich abgesprochenen Rahmen.
Ich erwarte, dass meine klar gesetzten Grenzen respektiert werden, denn ich respektiere meine Kunden und möchte, dass sie die Zeit mit mir genießen können.
Im Gegenteil, wenn ich mich bei einem Treffen nicht wohl fühle, breche ich es ab und geb (anteilig) das Geld zurück.
Damit erspare ich ihm den Verlust von heute nicht mehr leicht verdientem Geld, und mir, dass ich mich durch die Zeit quälen muss.
Viele Kunden tragen Mitschuld an "qualitiativ" negativen Dates, da sie selbst keine Prioritäten setzen und eine falsche Auswahl treffen.
Wer würde denn einen Instalateur beauftragen, wenn er eine Reparatur seines Autos möchte...
Darauf zu hoffen, dass der Installateur das zu seiner vollen Zufriedenheit erledigt, ist schon ein Glücksspiel...aber vielleicht ist der Installateur ja technisch begabt, geht über seine Grenzen, nur um den Kunden zu "halten" und erledigt den Job dann irgendwie..
2007 habe ich mich mit Kolleginnen zum Thema "Berufsansichten" virtuell ausgetauscht und an meiner damaligen Beschreibung hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert.
Vieles von dem was ich bis jetzt gelesen habe kann ich nachvollziehen, einiges aber auch nicht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich erst sehr spät mit diesem Job angefangen habe, unbedarft war, Spaß am Sex habe(bin aktive Swingerin) und die Grundprinzipien meines erlernten Jobs fast 1 zu 1 umgesetzt habe.
Ich habe gelernt zu verkaufen, das heißt Bedürfnisse zu wecken und dann zu befriedigen!
Für mich sieht das auch in diesem Job so aus....
zunächst habe ich mich gefragt,
-was ich anbieten möchte und auf welche Art das geschehen soll
-welche Zielgruppe ich erreichen möchte
-wo die Ausübung meines Jobs stattfinden soll
-ob ich selbstständig oder angestellt arbeiten möchte
-dann habe ich mich hinterfragt, wo meine persönlichen Grenzen sind
Das Ergebnis war
-ich verkaufe eine angenehme Zeit mit mir, in der der Kunde im Mittelpunkt steht
-es soll für ihn eine Auszeit aus dem Alltag sein, in der er sich seine sexuellen Wünsche erfüllen kann(die meine Grenzen nicht überschreiten)
-ein angenehmes Ambiente ohne Zeitdruck (aber mit einem zeitlichen Rahmen)
-ehrliches Einhalten von Zusagen und einen, für meine Begriffe, angemessenen Preis für dieses Gesamtpaket
Wenn mich also ein Gast besucht,wird er bekommen was er sich wünscht.... Interesse,Zärtlichkeit, Berührungen,einen Flirt,eine Frau die sehr gerne genießt aber auch sehr gerne verwöhnt, Geilheit, Erregung, Sex, Entspannung, eine Zeit, in der er alles um sich herum vergessen kann(Auszeit aus dem Alltag- Oase zum Entspannen der Sinne)
Dafür bezahlt er auch einen der Zeit angemessenen Preis.
Meine Ansichten weichen in sofern von vielen Kolleginnen ab,
ich würde nie meinen Körper verkaufen, ich verkaufe Zeit, die man(n)mit mir verbringt!
Ich verkaufe keine einzelnen Dienstleistungen (Speisekarte)
sondern immer ein Gesamtpaket, aus dem sich der Gast aussucht, was er wie lange in Anspruch nehmen möchte!
Ich suche mir auch meine Gäste aus, aber nicht nach oberflächlichen Kriterien wie Aussehen sondern der Art wie sie mir begegnen. Respektlose Männer lehne ich ab!
Auf Grund meiner Menschenkenntnis und Sensibilität gelingt es mir meist zu erkennen ob jemand eventuell aus Schüchternheit, oder anderen Dingen ablehnend mir gegenübersteht, so dass ich oft auch eine Kollegin empfehlen kann, die ihm dann weiterhilft.
Ich lebe von diesem Job, arbeite drei Tage die Woche in einem Apartment,gehe nach dem 5.Kontakt am Tag nach hause und erhalte mir so den Spaß am Sex.
Ab und an mache ich Escort für eine Nacht oder ein Wochenende und genieße es da einen Mann gegenüber zu haben, der auch meine Sinne verwöhnt und es mir ermöglicht durch seine Großzügigkeit einen bezahlten Urlaub zu machen, bei dem ich auch den Sex in allen Variationen genießen kann!
Ich habe gelernt zu verkaufen, das heißt Bedürfnisse zu wecken und dann zu befriedigen!
Für mich sieht das auch in diesem Job so aus....
zunächst habe ich mich gefragt,
-was ich anbieten möchte und auf welche Art das geschehen soll
-welche Zielgruppe ich erreichen möchte
-wo die Ausübung meines Jobs stattfinden soll
-ob ich selbstständig oder angestellt arbeiten möchte
-dann habe ich mich hinterfragt, wo meine persönlichen Grenzen sind
Das Ergebnis war
-ich verkaufe eine angenehme Zeit mit mir, in der der Kunde im Mittelpunkt steht
-es soll für ihn eine Auszeit aus dem Alltag sein, in der er sich seine sexuellen Wünsche erfüllen kann(die meine Grenzen nicht überschreiten)
-ein angenehmes Ambiente ohne Zeitdruck (aber mit einem zeitlichen Rahmen)
-ehrliches Einhalten von Zusagen und einen, für meine Begriffe, angemessenen Preis für dieses Gesamtpaket
Wenn mich also ein Gast besucht,wird er bekommen was er sich wünscht.... Interesse,Zärtlichkeit, Berührungen,einen Flirt,eine Frau die sehr gerne genießt aber auch sehr gerne verwöhnt, Geilheit, Erregung, Sex, Entspannung, eine Zeit, in der er alles um sich herum vergessen kann(Auszeit aus dem Alltag- Oase zum Entspannen der Sinne)
Dafür bezahlt er auch einen der Zeit angemessenen Preis.
Meine Ansichten weichen in sofern von vielen Kolleginnen ab,
ich würde nie meinen Körper verkaufen, ich verkaufe Zeit, die man(n)mit mir verbringt!
Ich verkaufe keine einzelnen Dienstleistungen (Speisekarte)
sondern immer ein Gesamtpaket, aus dem sich der Gast aussucht, was er wie lange in Anspruch nehmen möchte!
Ich suche mir auch meine Gäste aus, aber nicht nach oberflächlichen Kriterien wie Aussehen sondern der Art wie sie mir begegnen. Respektlose Männer lehne ich ab!
Auf Grund meiner Menschenkenntnis und Sensibilität gelingt es mir meist zu erkennen ob jemand eventuell aus Schüchternheit, oder anderen Dingen ablehnend mir gegenübersteht, so dass ich oft auch eine Kollegin empfehlen kann, die ihm dann weiterhilft.
Ich lebe von diesem Job, arbeite drei Tage die Woche in einem Apartment,gehe nach dem 5.Kontakt am Tag nach hause und erhalte mir so den Spaß am Sex.
Ab und an mache ich Escort für eine Nacht oder ein Wochenende und genieße es da einen Mann gegenüber zu haben, der auch meine Sinne verwöhnt und es mir ermöglicht durch seine Großzügigkeit einen bezahlten Urlaub zu machen, bei dem ich auch den Sex in allen Variationen genießen kann!
Da ich mich durch meine Erfahrung und mein Wissen, das ich mir erarbeitet habe weiterentwickelt habe, hat sich auch mein Arbeitsumfeld dahingehend verändert, dass ich autonom bin, und damit unabhängig bin.
Meiner Kolleginn Ellena stimme ich in ihrer Aussage vollkommen zu
Aber wieviele Sexworkerinnen haben gar nicht die Möglichkeit solche Entscheidungen selbstbestimmt zu treffen, und ich finde es sehr schade, daß solche Mädchen aus verschiedensten Gründen, hier nicht zu Wort kommen.
Um Missstände aufzudecken sollte an der Basis begonnen werden, und erkannt können sie nur wirklich werden, wenn sich Betroffene outen.
.....
Ellena
Um Missstände aufzudecken sollte an der Basis begonnen werden, und erkannt können sie nur wirklich werden, wenn sich Betroffene outen.
.....
Ellena
Das liegt nicht alleine an der Region, der Qualität der Dienstleistung, und ist auch nicht vom Preis abhängig.
Wer konsequent, zuverlässig und zielgerichtet arbeitet, der baut sich sein Geschäft über Jahre auf, und hat einen festen Stammkundenkreis, der die Basis für regelmäßiges Einkommen ist. Zusätzlich sollte man Kunden der eigenen "Zielgruppe" durch durchdachte Werbung ansprechen um so neue Stammunden zu gewinnen, mit denen man "Verluste" ausgleichen kann.... denn eine gewissel Fluktuation wird es immer geben, wie auch "Einmalkunden".
Davon wird man nicht reich und setzt auch nicht auf das schnelle Geld, sondern hat einigermaßen verlässliche Einkünfte.
Das gibt die Sicherheit, dass man Kunden etwas entgegenkommen kann, aber nicht gezwungen ist, über eigene Grenzen zu gehen.
Wer unorganisiert und planlos arbeitet, und sich auf Aussehen und Vollservice( ohne jegliche Tabus) zu immer niedrigen Preisen verlässt, muss mehr oder weniger von der Hand in Mund leben und wird ganz schnell in Bedrängnis geraten, wenn es mehrere Minus-Tage gibt.
Wer in Existenzangst lebt, arbeitet unter ständigem Druck und hat kaum eine Wahl wie weit sie gehen kann/will....
Vor diesem Hintergund... wie weit würde ich persönlich gehen, um einen Kunden zu aquirieren?
Nur soweit, wie es mir meine Prinzipien erlauben und es mir möglich ist, ohne Schaden zu nehmen an meinem ausgeprägten Stolz und dem Respekt, den ich mir selbst und meinen Kunden entgegenbringe.
Ich würde mir wünschen, dass jede Kollegin, egal in welchem Bereich des Paysex sie arbeitet, und aus welchem Land sie kommt, das so machen kann, wie sie selbst es möchte.
Deshalb kämpfe ich auch aktiv für unsere Rechte!
Sexdienstleisterin sein bedeutet heute nicht mehr nur "Beine breit machen" sondern bedarf vieler Kompetenzen und Fähigkeiten.
...aber das führt hier zuweit, auch wenn ich davon überzeugt bin, dass es Grundvoraussetzung ist für eine postitive Motivation und beständigem Erfolg, genauso wie sich weiterzuentwickeln und zu spezialisieren.
LG Tanja
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