Teil 1 von 4
Erst war ich bei Sarah. Dann im Krankenhaus. Was haben die über mich gelacht. Doch die Polizei wollte, dass ich eine Spritze kriege. Es geht mir jetzt wieder besser. Ich darf auch wieder Auto fahren. Sie haben gesagt, dass es eine SM-Erscheinung war. Nein, nein, nicht Sado-Maso! Etwas anderes. Weiss der Geier, welcher Doc das jetzt wieder erfunden hat. Okay, okay, ich merk schon. Muss doch alles hübsch der Reihe nach erzählen.
Foto: Das ist die Sarah, um die es sich bei mir dreht …
Hintergründe und gesetzliche Grundlagen
Mein Name ist Dr. Hans Glück. Ich bin als CFO einer Geheimorganisation beschäftigt, die sich die Süddeutsche Schutzvereinigung der Hurenböcke nennt - kurz SVHB. Ich habe dort die Aufgaben eines Chief Fucking Officers zu erfüllen. Die SVHB entstand 2009 durch den Zusammenschluss von vier Geheimbünden aus Süddeutschland:
• die christsozialen Fickbrüder,
• der schwäbische Abspritzbund,
• der badische Geilheitsverein und
• der fränkische Sperma Club.
Unser Präsident, der aufgrund seiner herausragenden Stellung in Kirche und Gesellschaft ungenannt bleiben will, hat mich mit einem neuen und sehr wichtigen Projekt beauftragt.
Wie allgemein bekannt sein dürfte, dringt die Regelungswut der EU-Kommission immer mehr auch in private Bereiche vor. Der neueste Clou der Bürokraten ist eine EU-Verordnung nach der Sexdienstleiterinnen (SDL) einen Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeug nach EU-Norm 666 haben. Der Freier ist verpflichtet bei Aufforderung durch die SDL binnen von 14 Tagen ein solches Zeugnis bei der EU in Brüssel einzureichen. Bei Zuwiderhandlung drohen ein saftiges Bußgeld sowie eine öffentliche Bloßstellung des Freiers anlässlich des sonntäglichen Gottesdienstes in seiner Heimatgemeinde.
Es versteht sich von selbst, dass weder die Kirche noch unsere Schutzvereinigung ein Interesse daran haben, dass gottesfürchtige Kirchgänger, die halt ab und zu mal in den Puff gehen, mit diesem EU-Mist belastet werden. Das gilt genauso für die zahlreiche Verbände und Organisationen der SDL. Und natürlich hat kaum jemand etwas davon und erst recht nicht die bayerische Staatsregierung, wenn die Scheidungsraten noch weiter nach oben getrieben werden oder das horizontale Gewerbe in die Rezession rauscht.
Das Qualitätssiegel
Ziel der neuen EU-Verordnung ist letzten Endes die Verleihung des GGG-EU-Qualitätssiegels „Geblasen, Gefickt und für Geil befunden!“ an verdiente SDL. Die Verleihung des GGG-Siegels erfolgt auf Basis der Empfehlung eines bei der EU-akkreditierten Fachmanns oder alternativ auf Basis von 50 positiven Beurteilungen gewöhnlicher Freier. Als CFO unserer Organisation war ich einer der ersten, der die neue EU-Akkreditierung erhielt.
Mit meinen bischöflichen Präsidenten hatte ich einen Termin, in dem er mir mitteilte, dass es Wunsch des Geheimbundes und anderer wichtiger Leute in Bayern sei, dass eine in München ansässige SDL als erste mit dem GGG-Siegel der EU ausgezeichnet wird. Ich hatte diese Weisung verwundert zur Kenntnis genommen. In Folge dessen bin ich dann seeho… ähhh … weisungsgemäß ganz entschieden allen Spekulationen entgegen getreten, dass dies mit der Landtagswahl 2013 in Bayern in Zusammenhang stehe.
Die Wahl der Probandin
Zunächst war eine geeignete Probandin auszuwählen. Mein Präsident verfügt über eine sehr gute Marktkenntnis und hat in seinem Leben auch ein gerüttelt Maß an praktischen Erfahrungen in dem Bereich des menschlichen Mit-und Auf- und Untereinander gesammelt. Aus der Vielzahl guter bis sehr guter SDL aus München hatten wir schließlich 10 Damen identifiziert, die unbestreitbar des GGG-Siegels würdig erschienen. Da wir beide uns aber nicht auf eine Dame einigen konnten, weil wir eigentlich alle geil fanden, hat mein Chef kurzerhand die Namen auf einen Zettel geschrieben und in einen Topf geworfen. Ich durfte mit verbundenen Augen die Ziehung vornehmen.
Das Los fiel auf eine Dame, die meinem Präsidenten aufgrund eigener persönlicher Erfahrung bestens bekannt war, wie er mir mit süffisantem Blick versicherte. „Mein Gott, die Sarah! Herr vergib mir, aber sie ist wirklich ein total verficktes Luder! Und dabei so süß und so fesch! Wenn wir nur noch Frauen wie Sarah hätten, wären alle Männer die ganze Zeit am Vögeln und es gäbe keine Kriege mehr.“
Foto: Sarah, Oh Herr vergib mir!
Und so lautete mein Geheimauftrag, eine gewisse Hot-Sarah in der Hofer Straße zu besuchen und ein Muster-Arbeitszeugnis für unsere Mitglieder auszuarbeiten. Gleichzeitig wäre Sarah – so sie sich als würdig erweist – erste Trägerin des GGG-Siegels für geprüfte Geilheit in Europa.
Mein Chef zeigt mir im Internet auch einige Bilder von Sarah. „Leck mich am Arsch! Ist das ein heißer Schlitten!“ rutscht es aus mir heraus. Worauf mein Chef kontert „Nein, das tu ich nicht, aber wenn Du Glück hast, macht die Sarah das.“ Ich war mehr als entzückt. Leider habe ich meine Vorfreude übertrieben, denn mein Präsident weist die Frage nach den Spesen brüsk zurück. „Sarah ist ein echtes Spaßpaket. Und bei Deinem Gehalt kannst Du Deinen Spaß auch selber zahlen.“ So ein Pech. Aber okay, die Sarah hat echt geile Titten. Und nicht nur das. Scheiß auf das Geld. Mit einem Bild der nackten Sarah im Kopf begann ich an dem Abend mein Nachtgebet „Lieber Gott, führe mich in Versuchung, aber richtig!“.
Die Struktur eines qualifizierten Arbeitszeugnisses
Die nächste Aufgabe musste ich alleine lösen. Eine allgemein akzeptierte Struktur für dieses spezielle Arbeitszeugnisses war zu entwickeln. Ich orientierte mich beim Aufbau an der in der Wirtschaft gängigen Praxis. Danach besteht ein qualifiziertes Arbeitszeugnis aus folgenden Teilen:
• Einleitung
• Handlungsbeschreibung
• Leistungsbeurteilung
• Beurteilung des Sozialverhaltens
• Beendigung, Dank, Zukunftswünsche
Alle Formulierungen eines Arbeitszeugnisses sollen positiv, höflich und sachlich ausfallen. Sie müssen aber auch der Wahrheit entsprechen. Ich verfeinerte das Konzept in den nächsten Tagen. Wenn das Zeugnis sich in der Praxis bewährt, wird es als Vorlage an unsere Mitglieder ausgegeben. Parallel dazu bahnte ich das Date mit Sarah an. Alles lief glatt. Sarah hat Zeit für mich und keine Ahnung, was auf sie zukommt. Und was dann im Einzelnen passiert ist, ist in dem Arbeitszeugnis anschaulich dokumentiert.
… Teil 2 von 4 folgt in Kürze
Erst war ich bei Sarah. Dann im Krankenhaus. Was haben die über mich gelacht. Doch die Polizei wollte, dass ich eine Spritze kriege. Es geht mir jetzt wieder besser. Ich darf auch wieder Auto fahren. Sie haben gesagt, dass es eine SM-Erscheinung war. Nein, nein, nicht Sado-Maso! Etwas anderes. Weiss der Geier, welcher Doc das jetzt wieder erfunden hat. Okay, okay, ich merk schon. Muss doch alles hübsch der Reihe nach erzählen.
Foto: Das ist die Sarah, um die es sich bei mir dreht …
Hintergründe und gesetzliche Grundlagen
Mein Name ist Dr. Hans Glück. Ich bin als CFO einer Geheimorganisation beschäftigt, die sich die Süddeutsche Schutzvereinigung der Hurenböcke nennt - kurz SVHB. Ich habe dort die Aufgaben eines Chief Fucking Officers zu erfüllen. Die SVHB entstand 2009 durch den Zusammenschluss von vier Geheimbünden aus Süddeutschland:
• die christsozialen Fickbrüder,
• der schwäbische Abspritzbund,
• der badische Geilheitsverein und
• der fränkische Sperma Club.
Unser Präsident, der aufgrund seiner herausragenden Stellung in Kirche und Gesellschaft ungenannt bleiben will, hat mich mit einem neuen und sehr wichtigen Projekt beauftragt.
Wie allgemein bekannt sein dürfte, dringt die Regelungswut der EU-Kommission immer mehr auch in private Bereiche vor. Der neueste Clou der Bürokraten ist eine EU-Verordnung nach der Sexdienstleiterinnen (SDL) einen Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeug nach EU-Norm 666 haben. Der Freier ist verpflichtet bei Aufforderung durch die SDL binnen von 14 Tagen ein solches Zeugnis bei der EU in Brüssel einzureichen. Bei Zuwiderhandlung drohen ein saftiges Bußgeld sowie eine öffentliche Bloßstellung des Freiers anlässlich des sonntäglichen Gottesdienstes in seiner Heimatgemeinde.
Es versteht sich von selbst, dass weder die Kirche noch unsere Schutzvereinigung ein Interesse daran haben, dass gottesfürchtige Kirchgänger, die halt ab und zu mal in den Puff gehen, mit diesem EU-Mist belastet werden. Das gilt genauso für die zahlreiche Verbände und Organisationen der SDL. Und natürlich hat kaum jemand etwas davon und erst recht nicht die bayerische Staatsregierung, wenn die Scheidungsraten noch weiter nach oben getrieben werden oder das horizontale Gewerbe in die Rezession rauscht.
Das Qualitätssiegel
Ziel der neuen EU-Verordnung ist letzten Endes die Verleihung des GGG-EU-Qualitätssiegels „Geblasen, Gefickt und für Geil befunden!“ an verdiente SDL. Die Verleihung des GGG-Siegels erfolgt auf Basis der Empfehlung eines bei der EU-akkreditierten Fachmanns oder alternativ auf Basis von 50 positiven Beurteilungen gewöhnlicher Freier. Als CFO unserer Organisation war ich einer der ersten, der die neue EU-Akkreditierung erhielt.
Mit meinen bischöflichen Präsidenten hatte ich einen Termin, in dem er mir mitteilte, dass es Wunsch des Geheimbundes und anderer wichtiger Leute in Bayern sei, dass eine in München ansässige SDL als erste mit dem GGG-Siegel der EU ausgezeichnet wird. Ich hatte diese Weisung verwundert zur Kenntnis genommen. In Folge dessen bin ich dann seeho… ähhh … weisungsgemäß ganz entschieden allen Spekulationen entgegen getreten, dass dies mit der Landtagswahl 2013 in Bayern in Zusammenhang stehe.
Die Wahl der Probandin
Zunächst war eine geeignete Probandin auszuwählen. Mein Präsident verfügt über eine sehr gute Marktkenntnis und hat in seinem Leben auch ein gerüttelt Maß an praktischen Erfahrungen in dem Bereich des menschlichen Mit-und Auf- und Untereinander gesammelt. Aus der Vielzahl guter bis sehr guter SDL aus München hatten wir schließlich 10 Damen identifiziert, die unbestreitbar des GGG-Siegels würdig erschienen. Da wir beide uns aber nicht auf eine Dame einigen konnten, weil wir eigentlich alle geil fanden, hat mein Chef kurzerhand die Namen auf einen Zettel geschrieben und in einen Topf geworfen. Ich durfte mit verbundenen Augen die Ziehung vornehmen.
Das Los fiel auf eine Dame, die meinem Präsidenten aufgrund eigener persönlicher Erfahrung bestens bekannt war, wie er mir mit süffisantem Blick versicherte. „Mein Gott, die Sarah! Herr vergib mir, aber sie ist wirklich ein total verficktes Luder! Und dabei so süß und so fesch! Wenn wir nur noch Frauen wie Sarah hätten, wären alle Männer die ganze Zeit am Vögeln und es gäbe keine Kriege mehr.“
Foto: Sarah, Oh Herr vergib mir!
Und so lautete mein Geheimauftrag, eine gewisse Hot-Sarah in der Hofer Straße zu besuchen und ein Muster-Arbeitszeugnis für unsere Mitglieder auszuarbeiten. Gleichzeitig wäre Sarah – so sie sich als würdig erweist – erste Trägerin des GGG-Siegels für geprüfte Geilheit in Europa.
Mein Chef zeigt mir im Internet auch einige Bilder von Sarah. „Leck mich am Arsch! Ist das ein heißer Schlitten!“ rutscht es aus mir heraus. Worauf mein Chef kontert „Nein, das tu ich nicht, aber wenn Du Glück hast, macht die Sarah das.“ Ich war mehr als entzückt. Leider habe ich meine Vorfreude übertrieben, denn mein Präsident weist die Frage nach den Spesen brüsk zurück. „Sarah ist ein echtes Spaßpaket. Und bei Deinem Gehalt kannst Du Deinen Spaß auch selber zahlen.“ So ein Pech. Aber okay, die Sarah hat echt geile Titten. Und nicht nur das. Scheiß auf das Geld. Mit einem Bild der nackten Sarah im Kopf begann ich an dem Abend mein Nachtgebet „Lieber Gott, führe mich in Versuchung, aber richtig!“.
Die Struktur eines qualifizierten Arbeitszeugnisses
Die nächste Aufgabe musste ich alleine lösen. Eine allgemein akzeptierte Struktur für dieses spezielle Arbeitszeugnisses war zu entwickeln. Ich orientierte mich beim Aufbau an der in der Wirtschaft gängigen Praxis. Danach besteht ein qualifiziertes Arbeitszeugnis aus folgenden Teilen:
• Einleitung
• Handlungsbeschreibung
• Leistungsbeurteilung
• Beurteilung des Sozialverhaltens
• Beendigung, Dank, Zukunftswünsche
Alle Formulierungen eines Arbeitszeugnisses sollen positiv, höflich und sachlich ausfallen. Sie müssen aber auch der Wahrheit entsprechen. Ich verfeinerte das Konzept in den nächsten Tagen. Wenn das Zeugnis sich in der Praxis bewährt, wird es als Vorlage an unsere Mitglieder ausgegeben. Parallel dazu bahnte ich das Date mit Sarah an. Alles lief glatt. Sarah hat Zeit für mich und keine Ahnung, was auf sie zukommt. Und was dann im Einzelnen passiert ist, ist in dem Arbeitszeugnis anschaulich dokumentiert.
… Teil 2 von 4 folgt in Kürze
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