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    Im Banne der Vampirin

    Wieder und wieder saß ich in meinem Studierzimmer und las die Berichte, die mir zukamen. Es war unglaublich, dass es in unserer modernen, aufgeklärten Zeit so etwas geben sollte. Fast mutete es mir an, wie ein Rückfall ins finsterste Mittelalter. Aber die Berichte konnten nicht lügen. Viel zu eindeutig waren sie. In Ulm sollte sich eine Vampirin herumtreiben, ständig auf der Suche nach Männern, die sie willenlos machen solle, in ihren Turm locken, so willenlos, dass sie ihr verfallen für ewige Zeiten. Man erzählte sich, dass sie eine wunderschöne Ausstrahlung besitzt, groß soll sie sein,mit endlos langen Beinen, einem wohlgeformten, schlanken Körper, lange, blonde Haare säumten ein engelsgleiches Gesicht.
    Gut, es gab die Geschichten vom Grafen Dracula, dem Grafen Krollock, aber waren dies nicht Ammenmärchen aus dem fernen Tranyllvanien, Geschichten der Literatur, des Films? Aber nun sollte, den Erzählungen zur Folge, eine echte Vampirin unter uns leben, die den Männern den Lebenssaft aussaugte? Ich konnte es nicht glauben, musste es mit eigenen Augen erleben, selbst auf die Gefahr hin der Vampirin zu verfallen, ihr Opfer zu werden, von ihr ausgesaugt bis auf den letzten Tropen.

    Niemand wusste an diesem Morgen, wohin ich wollte. Hätte ich es erzählt, jeder hätte mich ausgelacht, sich über mich lustig gemacht. Ich hatte mich kundig gemacht, wusste, wie man der Vampirin begegnen musste, wusste auch, wo sie anzutreffen war. Mit gehöriger Nervosität im Bauch machte ich mich auf den Weg nach Ulm. Endlich traf ich ein, begab mich zum höchsten Turm der Stadt, in der die Vampirin ihr Unwesen treiben sollte. Ganz oben würde sie sich versteckt halten, auf die Männer warten, die magisch von ihr angezogen sind, sich ihr als Opfer zu weihen. Sollte ich es heute sein, ich, der sich wissentlich in die Gefahr begab, bereit, darin umzukommen, meines Lebenssafts beraubt.
    Die Tür öffnete sich.Nein,eine Ausgeburt der Hölle stand nicht vor mir. Eher das Gegenteil. Sie sah aus, wie in den Geschichten beschrieben. Ihr Goldhaar verlieh ihrem wunderschönen Gesicht einen besonderen Glanz, ein Engel stand vor mir. Sie lächelte mich an, „tritt ein, ich habe dich bereits erwartet. Bis du zum Bleiben bereit, in meinem Reich der Finsternis? Bist du bereit, dich mir zu weihen, mir deinen Lebenssaft zu geben bis auf den letzten Tropfen? Dann, Mutiger, tritt ein, verbringe mit mir schöne Stunden, ehe ich dir deinen Lebenssaft nehme.“ Ich war bereit, trat ein, war gefangen von dieser wunderschönen Frau. Wie von Geisterhand schloss sich die Tür hinter uns, ich war gefangen-gefangen im Reich der Vampirin, verurteilt, ihr zu Willen zu sein, ein letztes Mal den Taumel der Lust zu erleben, zu versinken mit ihr im Paradies der Lust, um danach von ihr hinabgestoßen zu werden in die Hölle der Verdammnis, die ewige Finsternis.

    „Nun höre“, richtete sie die Stimme an mich, ihre Mundwinkel zierte ein dämonisches Grinsen, „der du es gewagt hast, dich mir zu stellen. Ich gewähre dir noch zwei Stunden zu leben, die schönsten zwei Stunden deines Lebens. Nutze sie wohl, denn danach werde ich dich aussaugen, dir deine Lebenskräfte nehmen, dich mitnehmen in die ewige Finsternis. Reinige dich zunächst von der Reise, ich werde dir dabei Gesellschaft leisten“. Wir zogen uns gegenseitig aus, ein unbedachter Beobachter hätte uns für ein verliebtes Paar gehandelt, nicht um ein mörderisches Kind der Nacht und dessen Opfer.
    Der warme Strahl des Wassers glitt über meinen Körper. Langsam näherte sich die Vampirin mir, ihre Lippen berührten die meinen, ihre Hände glitten an mir abwärts, suchten mein Lustzentrum. Es tat gut, ihre Berührungen, ihre Zärtlichkeiten zu spüren, längst hatte ich den Gedanken an das Unausweichliche verdrängt, längst war die gnadenlos tickende Uhr aus meinem Gedächtnis verschwunden.
    Ihre Lippen, ihre Zunge glitt über meinen Hals, ich meinte, ihre Zähne zu spüren, die schon einmal Maß nahmen für das, was noch kommen musste.
    Meine Hände glitten über ihren Körper, streichelten ihn, glitten abwärts, ich nahm ihr die Brause aus der Hand, stimulierte damit ihre intimsten Regionen. Es hätte endlich so weiter gehen können; im größten Rausch der Sinne jedoch stellte sie die Brause ab, begann mich abzutrocknen,hieß mich, ihrem Beispiel zu folgen. Sie führte mich hinüber zu dem geräumigen Bett, das meine letzte Lagerstatt in diesem Leben würde sein sollen.

    Kaum ag ich, stürzte die Vampirin sich auf mich, gierig, mich in ihren Bann zu ziehen, mich willenlos zu machen, zu ihrem Opfer. Ihre Zunge glitt über mein Gesicht, hinab zum Hals, leichte Bisse spürte ich-war es das schon? Sie schien zu spielen mit mir, spielen wie eine Löwin, eine Tigerin mt der Beute, fürdie es kein Entrinnen gab; zärtliches Streicheln mit der Zunge wechselte sich ab mit wollüstigen Bissen; ihre Hand wanderte abwärts, suchte, fand. Wäre mein kleiner Freund nicht noch hochaufgerichtet gestanden, diese zarte, sanfte Hand hätte dafür gesorgt, Tiefer wanderte ihr Mund, zu meinen Brustwarzen, erneut begann sie das Spiel „Zärtlichkeit und Schmerz“, ihre Zunge streichelte meine Brustwarzen, ihre Zähne peinigten sie. Meine Hände suchten nach ihrem Körper, wollten ihn berühren, streicheln, ihn erkunden, erforschen. Nur zu gern ließ sie es zu. Ich war gefangen-tief gefangen-in ihrem Bann.
    Die Vampirin drehte mich um, bäuchlings lag ich auf dem Bett, drehte ihr den Rücken zu, war ihr hilf-und schutzlos ausgeliefert. Nun, so dachte ich, würde sie vollenden, was sie begonnen hatte.
    Doch so kann man sich täuschen, irren. Eine kühle Flüssigkeit rann auf meinen Rücken-Massageöl, das sie gekonnt zerrieb, meinen Rücken massierte. Oh, welch Gefühl sollte ich mit hinübernehmen in die andere Welt, die Ewigkeit der Finsternis,in die sie mich entführen wollte. Nein, noch immer nicht vollendete sie ihr Werk, noch immer spielte sie mit mir. Ihre Hand glitt unter mich, suchte meinen Pfahl, die Eier, spielte mit ihnen, versetzte mich in einen Rausch der Lust und Begierde.


    Erneut drehte sie mch um, ich sah ihre Zähne, spürte leichte Bisse in meinem edelsten Körperteil, ihre Zunge glitt über ihn, langsam, zärtlich, provokant, geil. Ich zitterte vor Lust und Gier, wenn ich schon abtauchen sollte in die Welt der Dunkelheit, dann jetzt in diesem Augenblick.



    Sie nahm ihn tief in den Mund sehr tief, ganz tief. Oh, ihr dunklen Mächte Transyllvaniens, dank, dss ihr mir eure Tochter geschickt habt, die mir meinen Lebenssaft rauben wird, aber zuvor das wundervollste Erlebnis bescheren wird, das man sich vorstellen kann. Sie nahm die Bälle in den Mund, einzeln, dann beide, wichste mich gleichzeitig weiter, ließ mich stöhnen, schreien vor Lust.
    Wieder kam sie nach oben, streichelte meinen Körper mit ihrem, ließ mich ihre Brüste küssen, lecken, die steil aufragenden Nippel. Die Vampirin legte sich auf mich, oh, welch Anblick, ihr empfindlichstes, schönstes Körperteil so nah präsentiert zu bekommen. Meine Zunge streichelte sie, zärtlich, liebevoll, verlangend, ihre Zunge streichelte mich. Es gelang mir, die Oberhand zu gewinnen, legte mich zwischen ihre Beine, mit der Zunge verwöhnte ich sie, die Vampirin schien alles zu vergessen, zu vergessen, dass ich eigentlich ihr Opfer war. Sie stöhnte, suchte Halt.
    Nun, wusste ich, wäre meine Chance gekommen. Ich musste sie pfählen, mit meinem Stamm in sie eindringen, wollte ich ihr entkommen. Aufgummiert, den Pfahl langsam behutsam eingeführt. Sie schlang ihre Beine um mich, forderte mich auf, nicht nachzulassen, mit meinem Pfahl tiefer und tiefer in sie einzudringen.
    Erneut gewann die Vampirin die Oberhand, warf mich auf den Rücken, kniete neben mich, begann ihr Werk. Nun, das war mir klar, gibt es kein Entrinnen. Nun wollte sie meinen Lebenssaft, nun sollte sie ihn bekommen. Ein gigantischer Schwall ergoss sich in ihren Mund, troff aus den Mundwinkeln heraus. Endlich hatte sie-die Vampirin ihren Willen, mich endlich meines Lebenssaftes beraubt.
    „Einen Tropfen ließ ich dir übrig“, lächelte sie mich an. „Noch ist es nicht Zeit, dich zu einem Kind der Finsternis zu machen, dich hinabzustürzen in das Reich der Verdammnis.Aber durch meinen Biss bist du mein. Ruhelos wirst du sein, bis du meinen Ruf hören wirst. Zurückkommen wirstb du, zu mir, willenlos werden, dich aussaugen lassen. Der Tag kommt, an dem ich dir den letzten Tropfen Lebenssaft rauben werde, dich mitnehmen auf den Schwingen der Finsternis in die dunkle Ewigkeit“.
    Sie ließ mich zurückkehren aus ihrem Reich in die Gegenwart, gierend nach ihr, hoffend und wartend auf ihren Ruf. Ich wusste, ich war ihr verfallen, ihr Opfer auf alle Zeit und Ewigkeit.


    Personen;
    Erzähler: Nightrider
    Vampirin Christin www.rendevous.de


    Ort: Ulm
    Zeit 2 Std
    Das Dumme an Bremen ist, dass es voller Bremer ist

    #2
    Auf dem Münster ?

    Ich denke mal , verfallen warst Du Ihr schon eher , aber jetzt ist es um Dich unwiederbringlich
    geschehen.................
    Aber auf dem höchsten Turm der Stadt - auf dem Münster ???
    Da ist wahrlich nicht viel Platz und man muss erstmal die über 700 Stufen
    hinter sich bringen.................
    Spass beiseite - toller Bericht , Nigthrider , Ihr seid schon ein tolles Team.
    Danke .

    Der Marquis

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