... gilt doch eigentlich als gut, schmackhaft und gesund. Doch das Gedünst, welches mir bei:http://www.frankenladies.de/Anzeigen...20888-2-A.html
entgegenschlug...
Aber schön der Reihe nach.
Es regnete in Strömen, ich saß da, verspürte Not, wühlte im Netz und obige Anzeige versprach doch Einiges. Also eilte ich vor Ort, fand nach einigem Suchen auch den Eingang, mir wurde geöffnet - von der Köchin, oder zumindest sah sie so aus, die ältere dicke Dame mit Brille und Schürze. Eigentlich wollte ich sofort umdrehen, aber ein zweiter Sinn hinderte mich, der mir mir ins Ohr flüsterte: "Bleib da, bleib da, so etwas hast Du noch nicht erlebt."
So wurde ich in eine kleine verwinkelte Wohnung geleitet, in die Küche bugsiert und da kam ich zum ersten Mal mit jenen Aromen in Berührung, die ich in keiner noch so düsteren asiatischen Garküche je aufgesogen. Ich stand vor dem Herd, dessen heiße Töpfe jenen mirakulösen Duft verbreiteten, den zu beschreiben mir immer noch so schwer fällt. Ihr kennt doch Werbetexte, in denen Weine dem Käufer schmackhaft gemacht werden sollen. Sinngemäß müßte ich sagen: Aromen von Weißkohl, Ingwer und sehr altem Fisch, gespickt mit einer kräftigen Nase von Kümmel und gedünsteter Zwiebel durchzogen mich und vernebelten mir die Sinne. Plötzlich standen zwei leichtverhüllte Damen vor mir, Dawan war dabei und ihr durchaus gefälliger Anblick bestärkte mich in meinem Bestreben, ein hochgradig exotisch-skurriles Erlebnis zu beginnen, denn: Kurz hinter dem Herd erfaßte mein Auge eine Nische, bestückt mit einer überbreiten Liegestatt, allerlei erotischem Nippes und einem Fernseher mit aktuellen thailändischen Nachrichten - ich wußte gar nicht, das hier sowas zu empfangen ist -, alldies durch einen großen grauen Plastikvorhang verhüllbar.
"Bei uns immer alles mit viel Zeit" hörte ich noch, bevor sich der Vorhang schloß und das Geld in Dawans zarte Hände glitt, die sich bei der nun folgenden Massage als äußerst kräftig erwiesen und zielgerichtet des Komponisten Verspannungen ertasteten. Zwischendurch bedauerte ich zutiefst, nicht Thai verstehen zu können - wurde hinter dem Vorhang über die mögliche Ungenießbarkeit des gerade vor sich hinköchelnden Rezeptes diskutiert, über den Blödmann, der sich gerade massieren läßt, oder über das Wetter - dies bleibt offen. Nachdem Umdrehen wurde ich jedenfalls noch von Dawan sorgfältig handentspannt und wie sie dies schaffte, ohne die Augen von der mittlerweile laufenden Talkshow zu bekommen - es nicht anders als bewunderungswürdig zu benennen. (Was in der Show diskutiert wurde, bin ich meinen nicht vorhandenen Sprachkenntnissen schuldig.)
Komponist,
um 50 Euro ärmer und 40 Minuten Lebenserfahrung reicher...
entgegenschlug...
Aber schön der Reihe nach.
Es regnete in Strömen, ich saß da, verspürte Not, wühlte im Netz und obige Anzeige versprach doch Einiges. Also eilte ich vor Ort, fand nach einigem Suchen auch den Eingang, mir wurde geöffnet - von der Köchin, oder zumindest sah sie so aus, die ältere dicke Dame mit Brille und Schürze. Eigentlich wollte ich sofort umdrehen, aber ein zweiter Sinn hinderte mich, der mir mir ins Ohr flüsterte: "Bleib da, bleib da, so etwas hast Du noch nicht erlebt."
So wurde ich in eine kleine verwinkelte Wohnung geleitet, in die Küche bugsiert und da kam ich zum ersten Mal mit jenen Aromen in Berührung, die ich in keiner noch so düsteren asiatischen Garküche je aufgesogen. Ich stand vor dem Herd, dessen heiße Töpfe jenen mirakulösen Duft verbreiteten, den zu beschreiben mir immer noch so schwer fällt. Ihr kennt doch Werbetexte, in denen Weine dem Käufer schmackhaft gemacht werden sollen. Sinngemäß müßte ich sagen: Aromen von Weißkohl, Ingwer und sehr altem Fisch, gespickt mit einer kräftigen Nase von Kümmel und gedünsteter Zwiebel durchzogen mich und vernebelten mir die Sinne. Plötzlich standen zwei leichtverhüllte Damen vor mir, Dawan war dabei und ihr durchaus gefälliger Anblick bestärkte mich in meinem Bestreben, ein hochgradig exotisch-skurriles Erlebnis zu beginnen, denn: Kurz hinter dem Herd erfaßte mein Auge eine Nische, bestückt mit einer überbreiten Liegestatt, allerlei erotischem Nippes und einem Fernseher mit aktuellen thailändischen Nachrichten - ich wußte gar nicht, das hier sowas zu empfangen ist -, alldies durch einen großen grauen Plastikvorhang verhüllbar.
"Bei uns immer alles mit viel Zeit" hörte ich noch, bevor sich der Vorhang schloß und das Geld in Dawans zarte Hände glitt, die sich bei der nun folgenden Massage als äußerst kräftig erwiesen und zielgerichtet des Komponisten Verspannungen ertasteten. Zwischendurch bedauerte ich zutiefst, nicht Thai verstehen zu können - wurde hinter dem Vorhang über die mögliche Ungenießbarkeit des gerade vor sich hinköchelnden Rezeptes diskutiert, über den Blödmann, der sich gerade massieren läßt, oder über das Wetter - dies bleibt offen. Nachdem Umdrehen wurde ich jedenfalls noch von Dawan sorgfältig handentspannt und wie sie dies schaffte, ohne die Augen von der mittlerweile laufenden Talkshow zu bekommen - es nicht anders als bewunderungswürdig zu benennen. (Was in der Show diskutiert wurde, bin ich meinen nicht vorhandenen Sprachkenntnissen schuldig.)
Komponist,
um 50 Euro ärmer und 40 Minuten Lebenserfahrung reicher...
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